Neue «Hot-Spots»

Stadt Zug will mehr private Sicherheitsfirmen einsetzen

Die Stadt Zug will in den nächsten Jahren mehr private Sicherheitsleute beauftragen. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Um die Zuger Polizei zu entlasten, bietet die Stadt Zug zusätzlich Sicherheitsassistentinnen und private Sicherheitsfirmen auf. Für die nächsten vier Jahren will sie diese Unterstützung ausbauen.

Die Stadt Zug will in den Jahren 2025 bis 2028 mehr Unterstützung für die Polizei aufbieten. In den vergangenen Jahren hat die Stadt für jährlich 220'000 Franken Sicherheitsassistentinnen sowie private Sicherheitsfirmen beigezogen. Nun will sie jeweils 250'000 Franken in die Hand nehmen, wie aus einem Bericht und Antrag hervorgeht.

Die Sicherheitsassistenten kontrollieren beispielsweise Parksünderinnen oder patrouillieren an Hot-Spots wie Badis oder anderen öffentlichen Plätzen. Die Sicherheitsfirmen wurden ebenfalls für Patrouillen aufgeboten oder als Verkehrslotsen für den Weihnachtsmarkt. Gemäss der Stadt habe sich die Zusammenarbeit bewährt: Besonders entlang des Seeufers stärkte ihr Einsatz das Sicherheitsgefühl der Zuger.

Statt bisher 2000 Leistungsstunden will der Stadtrat künftig 2100 Leistungsstunden einkaufen. Denn auf die Stadt kämen neue Sicherheitsthemen hinzu. Wegen des neuen Lärmschutzreglements müsse die Stadt zusätzliche stichprobenartige Kontrollen durchführen, die jedoch auch von privaten Firmen durchgeführt werden könnten. Mit dem Wegfall des Campingsplatzes und dem neuen Pop-up will die Stadt vermehrt auch beim Brüggli nach dem Rechten sehen (zentralplus berichtete). Mit dem Ausbau reagiere der Stadtrat auch auf die zunehmende Anzahl Veranstaltungen und Grossveranstaltungen in Zug. Das letzte Wort hat der Grosse Gemeinderat.

Verwendete Quellen
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