Die SP Stadt Zug hat am 22. September die städtische Volksinitiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» eingereicht. Das Ziel der Initiative: Mindestens 20 Prozent preisgünstige Wohnungen im Jahr 2040.
In der Stadt Zug sollen bis 2040 mindestens 20 Prozent der Wohnungen preisgünstig sein. Am 22. September hat die SP Stadt Zug deshalb eine Wohnungsinitiative eingereicht. Die notwendigen Unterschriften hat die Partei innerhalb von fünf Monaten gesammelt.
Um das Ziel von 20 Prozent preisgünstigen Wohnungen zu erreichen, braucht es je nach Bevölkerungswachstum bis zu 2000 neue Wohnungen. Deshalb hat die SP Stadt Zug eine Reihe von Massnahmen beschlossen.
Wo in Städten verdichtet wird, sollen mindestens 40 Prozent der neuerbauten Wohnflächen preisgünstig sein. Weiter will die SP, dass auf einer Reihe von geeigneten städtischen Grundstücken öffentliche und gemeinnützige Wohnbauträger schnell bauen können. Zudem soll eine aktive Land- und Immobilienerwerbspolitik der Stadt der Stadtbevölkerung und Wohnbaugenossenschaften zugutekommen.
SP sorgt sich um gesellschaftliche Durchmischung
«Die Leute haben Angst vor der eigenen ‹Auszugerung›, vor steigenden Mieten, vor Umschichtungen in ihren Quartieren und vor einem ausblutenden Vereinswesen. Es braucht eine echte Wende in der Wohnpolitik hin zu einer selbstbewussteren Gestaltung des städtischen Wachstums», wird der Präsident der SP Stadt Zug, Rupan Sivaganesan, in einer Medienmitteilung zitiert.
- Medienmitteilung der SP Stadt Zug
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David Meyer, 23.09.2022, 06:13 Uhr Genau das Gleiche hatte die FDP letztes Jahr auch gefordert. Zusammen hat FDP und Linke die Mehrheit im Parlament und auch im Stadtrat. Weshalb tun sie es dann nicht einfach?
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