«Zweite Gotthardröhre bringt mehr Verkehr für Luzern»

In einem Leserbrief argumentiert Sandor Horvath gegen die zweite Gottardröhre. Diese bringe mehr Verkehr und weniger Sicherheit, und das nicht nur unmittelbar vor dem Gotthard.

Wer für die zweite Gotthardröhre stimmt, verfolgt vor allem ein Ziel: weniger (Ferien-)Stau am Gotthard – schneller in den Süden und wieder nach Hause. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Alpenschutzartikel in der Verfassung (Art. 84 BV) aufgehoben und der Gotthard vierspurig befahrbar sein wird.

Höhere Belastung auch auf Zubringer-Strassen

Damit wird die Transitstrassen-Kapazität um 100 Prozent erhöht. Und das schafft vor allem eines: mehr Verkehr und damit weniger Verkehrssicherheit. Und zwar nicht nur unmittelbar vor dem Gotthard-Tunnel, sondern auch auf den Zubringer-Strassen. Eine zweite Gotthardröhre bedeutet deswegen noch mehr Verkehr für die Stadt Luzern und unsere Agglomerationsgemeinden, welche direkt an der Transitachse liegen. Wer für die zweite Gotthardröhre stimmt, wählt deswegen mehr Stau in Luzern, Ebikon, Kriens, Emmen, Horw, sowie mehr Lärm, eine höhere Umweltbelastung und mehr Unfälle. Als Ebikoner und Vorstandsmitglied von Fussverkehr Schweiz stimme ich deswegen klar «Nein» zur zweiten Gotthardröhre.

Sandor Horvath, Präsident Grünliberale Partei Ebikon

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