«Wie eine Faust aufs Auge»

Die Kosten im Zentrum seien zu hoch, die Wirkung zu gering. Die Alternativen Grünen sagen Nein zum Zuger Stadttunnel. «Der Berg hat eine Maus geboren», schreibt die Partei in einer Medienmitteilung. Denn auch mit dem Stadttunnel würden immer noch zu viele Autos an zu vielen Orten zirkulieren. Auch der Gesamtverkehr nehme nicht ab. Eine echte Entlastung sei das nicht. Gerade deshalb seien die hohen Kosten von 890 Millionen Franken für den Stadttunnel «ungerechtfertigt», schreibt die Partei weiter.

Auch wenn die ALG mit dem Entscheid gerungen hat: Zum Nein führte schliesslich auch «das ruppige Sparpaket der Zuger Regierung». Jährlich sollen 100 Millionen Franken auf Kosten von Familie, Schulen, Gesundheit, Kultur, Umwelt und öffentlicher Verkehr gespart werden. «Da ist das viele Geld für den Stadttunnel wie eine Faust aufs Auge!» Dennoch sei in jedem Fall nach einer Lösung zu suchen. «Auch wenn der Stadttunnel abgelehnt werden sollte, sind die heutigen Befürworter in die Pflicht zu nehmen, sich für echte Verkehrsentlastung einzusetzen.»

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