Weko büsst Musik Hug

Die Wettbewerbskommission hat Bussen in der Höhe von 0,5 Mio. Fr. gegen die Klavierhändler Musik Hug (mit Zweigniederlassung in Ebikon, vorher in der Stadt Luzern) und die Firma Krompholz wegen Preisabsprachen ausgesprochen. Dies teilte die Weko am Donnerstag mit.

Die Firmen sollen die Preise für Flügel und Klaviere der Marken Steinway & Sons sowie Grotrian-Steinweg abgesprochen haben. Das Unternehmen La Bottega del Pianoforte war ebenfalls Teil dieses musikalischen Kartells, entgeht aber einer Busse, weil es die Absprache angezeigt hatte.

Die beiden Firmen Steinway & Sons sowie Grotrian-Steinweg wiederum erzielten eine Einigung mit der Weko. Die Unternehmen haben zwar keine Mindest- oder Festpreise vorgeschrieben, die Abreden der Händler aber mit dem Druck von Listenpreisen unterstützt, wie die Weko in der Mitteilung schreibt.

Ins Rollen kam der Fall 2012, als das Hochbauamt des Kantons Zürichs eine Anfrage an die Weko richtete, die im Zusammenhang mit dem Einkauf von Flügeln und Klavieren für die Zürcher Hochschule der Künste in der ehemaligen Toni-Molkerei stand. Diese Vorwürfe haben sich aber laut Weko nicht bestätigt. Das Urteil kann ans Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.

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