Unterernährt im «Höllenloch»
Als Vertreter der UNO berichtete Rupert Colville in Genf über den Besuch eines Lagers mit über 650 Insassen. Die Bedingungen dort seien «unmenschlich». Colville sprach von «entwürdigender Behandlung oder Bestrafung» bis hin zu möglicher Folter. Die Häftlinge seien «schwer unterernährt», es mangle ihnen an Wasser, sie seien in einem «überfüllten Lagerhaus» zusammengepfercht, in dem es nach Müll und Fäkalien stinke. Einige erhielten nur eine Mahlzeit am Tag, 200 Gramm Nudeln. 22 Menschen in der Einrichtung seien seit September an Tuberkulose gestorben. Etwa 60 seien an Tuberkulose erkrankt und würden in einem Hangar isoliert, einem «Höllenloch», so Colville.
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