UNO: EU reduziert Seenot-Rettung
Im ersten Quartal dieses Jahres sind im Mittelmeer über 440 Migrantinnen und Migranten ums Leben gekommen, wie die UNO-Organisation für Migration mitteilt. Die Zahl sei so hoch, wie seit 2017 nicht mehr.
Bei mindestens sechs Unglücken hätten Verzögerungen dazu geführt, dass fast 130 Menschen gestorben seien, so die UNO-Organisation. Die EU habe ihre Versuche, Flüchtlinge in Seenot zu retten, in den letzten Monaten stark reduziert.
Die anhaltende humanitäre Krise im zentralen Mittelmeerraum sei unerträglich und die Staaten müssten reagieren, so die Organisation. Seit 2014 sind mehr als 20’000 Menschen auf dem Mittelmeer gestorben.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.