SP Luzern fordert Frauenquote

Die SP/JUSO-Fraktion des Kantonsrats findet den Frauenanteil in öffentlichen Gremien zu tief. Eine Frauenquote solls richten. Als Vorbild dient Kanton Basel-Stadt dienen.

Anlässlich des internationalen Tages der Frau lanciert die SP/JUSO Luzern eine gleichstellungspolitische Forderung, teilt die Partei mit. Nach dem Vorbild des Kantons Basel-Stadt solle der Regierungsrat dafür sorgen, dass in allen Strategie- und Aufsichtsgremien, die in seiner Wahlbefugnis liegen, Frauen und Männer zu je mindestens 30% vertreten sind. Auch der Bundesrat habe diese Quote als Zielvorgabe definiert.

Frauenquote in Luzern zu tief 

Im Kanton Luzern sei die Realität eine andere, lässt die Fraktion verlauten. So sitze beispielsweise im sechsköpfigen Spitalrat der Luzerner Psychiatrie gerade mal eine einzige Frau. Die viel propagierte Freiwilligkeit funktioniere nicht und der Regierungsrat habe es nicht geschafft, angemessene Geschlechterverhältnisse herzustellen.

Dass nun auch noch grosse Verbände eine reine Männerregierung fordern würden, zeige, dass die Vertretung von Frauen in wichtigen Gremien weiter unter Beschuss gerieten. Deshalb brauche es jetzt verbindliche Massnahmen.

SP will Postulat einreichen

Der Regierungsrat solle beauftragt werden, sicherzustellen, dass in allen Strategie- und Aufsichtsgremien (Verwaltungs-, Stiftungs-, Beiräte und übrige vergleichbare Gremien), die in seiner Wahlbefugnis liegen, Frauen und Männer zu mindestens je 30 Prozent vertreten sind.

Die SP/JUSO-Fraktion wird das Postulat in der kommenden Märzsession einreichen.

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