Die Löhne der Chefs der Schweizer Krankenversicherer sind letztes Jahr gestiegen. Dies sorgt für Diskussionen.
766’565 Franken: So viel verdient CSS-Chefin Philomena Colatrella im letzten Jahr. Damit ist ihr Lohn im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent gestiegen.
Der zweite Krankenversicherer mit Sitz in Luzern, Concordia, hat den Chef-Lohn um acht Prozent erhöht. CEO Nikolai Dittli verdiente 2018 517’793 Franken.
Colatrella liegt im Vergleich mit anderen Chefs auf Platz zwei, Dittli auf Platz acht. Am meisten verdient Daniel Schmutz, CEO der Helsana.
Diese Zahlen macht die «Luzerner Zeitung» diesen Samstag publik. Und sie bleiben nicht unkommentiert. «Aus Sicht der Grundversicherten gibt es wenig Verständnis für solche Löhne», sagt SP-Nationalrätin Bea Heim (SO). Sie verweist auf die steigenden Prämien.
SVP-Ständerat Roland Eberle (TG) erklärt hingegen: «Mit der Diskussion wird eine alte Neiddebatte aufgefrischt.» Man müsse die unternehmerische Leistung würdigen.
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