Brigitte Beck tritt nach Kritik ab

Die Ruag muss sich neuen CEO suchen

Brigitte Beck ist nicht mehr an der Spitze der Ruag. (Bild: zvg)

Ruag-Geschäftsführerin Brigitte Beck tritt nach kaum einem Jahr an der Spitze des Schweizer Rüstungsbetriebs, der unter anderem in Emmen operiert, zurück.

Sie wolle sich beruflich neu orientieren, heisst es in einer Mitteilung des Rüstungskonzerns Ruag, der auch in Emmen tätig ist. Sie trat ihr Amt im vergangenen September an.

Becks Rücktritt erfolge nach zwei öffentlichen Auftritten im Frühjahr. An einem Podium zur Schweizer Neutralität sagte Beck, Deutschland oder Spanien sollten trotz Veto der Schweiz Waffen weitergeben. Sie entschuldigte sich später für diese Aussage.

Beck hatte sich auch in einem Interview mit den CH-Media-Zeitungen kritisch zur Schweizer Neutralität im Ukraine-Krieg geäussert. Das Interview wurde jedoch nicht veröffentlicht, da Beck mehrere – mutmasslich heikle – Passagen des Interviews beim Gegenlesen zurückzog.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Ruag
Quelle:swisstxt
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1 Kommentar
  • Profilfoto von schaltjahr
    schaltjahr, 07.08.2023, 16:17 Uhr

    Da werden sich aber sehr viele Politiker die Hände reiben und leise Kichern. Man hat eine Schuldige gefunden .. Der Fall RUAG und deren Chefin ist eigentlich ein weiteres Totalversagen unserer gewählten Politiker in Bern und der irrlichternden Bundesräte ( m/w/d ) .. Keine Meinung, nur Rumpalavern und etwas von Neutralität posaunen. Eine ganz peinliche Nummer welche hier Abläuft .. Nehmt endlich Stellung und zwar Eindeutig dafür oder Dagegen …

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