Millisekunden-Aktienhandel unter Druck
Wegen der Bevorzugung von Hochfrequenz-Händlern drohen US-Börsenbetreibern Sammelklagen. Betroffen ist auch die New York Stock Exchange und die Technologiebörse Nasdaq. Anlegergruppen, die sich benachteiligt sähen, könnten ihre Ansprüche geltend machen, so ein US-Bundesrichter. Kritiker werfen den US-Börsen die Verletzung von Gesetzen vor, indem sie bestimmten Investoren Vorteile im Handel verschafft haben. Im Hochfrequenz-Handel werden in Millisekunden Hunderte oder Tausende Orders abgesetzt. Einige Investoren bezeichnen die Praxis der Börsen als Manipulation. Den Vorstoss auf Zulassung von Sammelklagen führten Pensionsfonds an.
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