Kanton Zug will günstigen Wohnraum in Steinhausen fördern

Auf dem Grundstück des ehemaligen Wohnheims Eichholz in Steinhausen soll ein Gebäude mit 21 Wohnungen in unterschiedlichen Grössen entstehen. Zwei Drittel werden als «preisgünstige Wohnungen» erstellt.

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Die Stiftung Eichholz ist im September an die Chollerstrasse 1a in Zug umgezogen. Die Gebäulichkeiten des ehemaligen Wohnheims an der Eichholzstrasse 13 in Steinhausen werden aufgrund ihres baulichen Zustands zurückgebaut. Eigentümer dieses Grundstücks ist der Kanton Zug. Um Klarheit über das mögliche Bebauungsmass und die Nutzungsmöglichkeit zu erhalten, hat die Baudirektion des Kantons Zug unter Miteinbezug der Gemeinde Steinhausen ein Richtprojekt ausarbeiten lassen.

Bei diesem Projekt wurden auch Anliegen der Bevölkerungsbefragung 2018 der Gemeinde Steinhausen berücksichtigt. Das Richtprojekt sieht total 21 Wohnungen mit unterschiedlichen Grössen von 2,5-, 3,5-, 4,5- bis 5,5-Zimmerwohnungen vor. Zwei Drittel sollen nach den Richtlinien des Wohnraumförderungsgesetz geplant und als preisgünstige Wohnungen vermietet werden. Das teilt die Baudirektion des Kantons Zug am Donnerstag mit. Konkrete Mietpreise werden keine angegeben.

Abgabe im Baurecht

Als baurechtliche Grundlage für diese neue Wohnüberbauung hat die Baudirektion des Kantons Zug dem Gemeinderat Steinhausen den Erlass eines einfachen Bebauungsplans für das Grundstück Nummer 391 beantragt. Der Bebauungsplan liegt vom 5. November bis 6. Dezember bei der Gemeindeverwaltung Steinhausen öffentlich auf. Die Baudirektion beabsichtigt, nach Erlass des einfachen Bebauungsplans das 2'494 Quadratmeter grosse Grundstück im Baurecht für die Realisierung der Wohnüberbauung abzugeben.