EU-Kommission straft Kartell
Das Schweizer Rüstungsunternehmen Ruag soll sich mit dem deutschen Rüstungshersteller Diehl abgesprochen haben, wie die EU-Kommission mitteilt.
Die Unternehmen hätten den europäischen Markt für militärische Handgranaten während fast 14 Jahren unter sich aufgeteilt. Beide Unternehmen hätten die Beteiligung an dem Kartell eingeräumt.
Die Ruag muss keine Strafe zahlen, weil das Unternehmen die EU-Kommission über das Vorgehen informiert habe, und als Kronzeuge fungiere. Die Geldbusse für Diehl sei um 50 Prozent ermässigt worden, weil das Unternehmen mit der Kommission zusammengearbeitet habe. Die Strafe beträgt 1,2 Millionen Euro.
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