Abfallproblem spitzte sich immer mehr zu

Emmen lanciert Kampagne gegen den Corona-Güsel

Auch in Emmen bleib während Corona viel Abfall im öffentlichen Raum liegen (Symbolbild). (Bild: Stadt Kriens)

Die Massnahmen und Schliessungen rund um Corona haben auch in Emmen zu mehr Abfall im öffentlichen Raum geführt. Nun hat die Gemeinde reagiert.

«Seit Corona haben Littering und Vandalismus in Emmen stark zugenommen.» So lässt sich Christoph Odermatt, Bereichsleiter Sicherheit in der neuesten Ausgabe des «Emmenmail», dem amtlichen Pubiklationsorgan der zweitgrössten Luzerner Gemeinde zitieren. An einem runden Tisch mit Vertretern der Bereiche Gesellschaft, Immobilien, Werkdienst, Schule, Sicherheit sowie der Polizei wurde deshalb eine Auslegeordnung gemacht und Lösungen diskutiert.

Dazu gehören zum Beispiel vermehrte Kontrolltätigkeiten durch die Securitas sowie eine verstärkte Videoüberwachung auf Schul­arealen, so die Gemeinde. Doch auch kreative Lösungsansätze seien gefragt. Gemäss der Gemeinde setzen hier jetzt Jürgen Feigel, Leiter Bereich Gesellschaft, und Thomas Irniger, Fachlehrperson für Bildnerisches Gestalten und Sport, an. Gemeinsam mit der Wahl­fachklasse Bildnerisches Gestalten an der Oberstufenschule Gersag 1 wurde eine Plakatkampagne gegen Littering auf die Beine gestellt.

Die Idee: Schülerinnen und Schüler gestalten Anti-­Littering­-Plakate, um die Bevölkerung direkt vor Ort für die Problematik zu sensibili­sieren. Die jungen Grafiker waren bezüglich Gestaltung frei. Laut der Gemeinde war es aber wichtig, dass die Plakate ausdrucksstark sind und eine klare Aussage haben. «Diese sollte vor allem in der Bildsprache enthalten sein und somit auch für Kinder, die noch nicht lesen können, oder Personen, die kein Deutsch sprechen, zugänglich sein», schreibt die Gemeinde. So seien 17 Entwürfe entstanden, aus denen Thomas Kunst- und Sportlehrer Thomas Irniger das finale Plakat gestaltet hat.

So sieht das Anti-Güsel-Plakat aus.
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Sonja Hunkeler
    Sonja Hunkeler, 06.02.2024, 20:27 Uhr

    Diejenigen die man erwischt, reicht eine Busse nicht. Die sollten je nachdem zu Tagessätzen bestraft werden. Das heisst 1 Tag lang an diesen Orten das Literring selbst aufräumen.

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