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Die grosse B-Sides-Bühne während des Konzerts von Bombino im vergangenen Jahr.
(Bild: zvg/Silvio Zeder)Der Vorstand des B-Sides hat dem Luzerner Regierungsrat Reto Wyss einen offenen Brief geschrieben. Ihr Grund: Durch den Sparrausch drohe den Kulturschaffenden der Sturz, die Kulturregion Luzern sei in Gefahr.
Der Vorstand und die Geschäftsleitung des Vereins B-Sides haben dem Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss einen offenen Brief zukommen lassen.
Der Verein mache sich Sorgen um die Luzerner Kulturlandschaft, schreibt dieser in einer Mitteilung vom 26. Juli. Dies aufgrund des «Debakels um das Budget, die damit verbundene Finanz- und Steuerstrategie des Kantons Luzern und den daraus folgenden Sparrausch».
Platz für A- und B-Seite des Lebens
Das B-Sides-Team trage gerne dazu bei, das Leben im Kanton und der Region Luzern lebenswert zu gestalten. Es sei ein Ort, an dem das Gemeinwohl im Zentrum stehe, «ein Ort, an dem die A- aber auch die B-Seite des Lebens Platz hat».
Zum aktuellen Zeitpunkt sei man jedoch frustriert. Mit dem Sparrausch der Regierung drohe den Kulturschaffenden der Sturz. «Er ist ein Verzweiflungsakt. Die Kulturregion Luzern ist in Gefahr. Wir möchten Sie aufrütteln, Sie aus Ihrem finanzpolitischen Trott holen», schreiben die B-Sides-Macher mahnend.
Und sie fordern letztlich, dass Wyss die kurzfristigen Sparmassnahmen fürs Laufende Jahr zurückziehen möge.