Wegen Ukraine-Konflikt

Bundesrat erklärt, wie er der Weizenkrise entgegnen kann

Wie kann die Schweiz ihre Lebensmittelproduktion steigern? Das hat die Luzerner Nationalrätin Ida Glanzmann-Hunkeler den Bundesrat gefragt. Nun hat er geantwortet, nur kurz bevor Russland seine Weizenexporte gestoppt hat.

Schon dieses Jahr leidet die Weizenproduktion wegen schlechter Ernten. In der Ukraine wird es wegen dem Krieg zu grossen Ausfällen kommen und Russland hat seine Exporte von Weizen gerade gestoppt.

Deshalb fragte die Luzerner Nationalrätin Ida Glanzmann-Hunkeler den Bundesrat in der Fragestunde, wie die Schweiz ihre Lebensmittelproduktion steigern kann. Sie will die Eigenproduktion stärken, um Schweizer importiere zu reduzieren. So soll mehr Nahrung für weniger vermögende Länder auf dem Markt bleiben.

Die Antwort reichte der Bundesrat schriftlich nach: «Der Bundesrat beobachtet die Entwicklung der Situation in der Region», schreibt er. Mit den im Landwirtschaftsgesetz vorgesehenen Massnahmen habe die Regierung Instrumente, um wenn nötig Anreize für eine Ausweitung der Produktion zu schaffen. Als Beispiel nennt er Direktzahlungen und Einzelkulturbeiträge.

Im Falle einer drohenden gravierenden Knappheit könne der Bundesrat auf Basis des Gesetzes über die Landesversorgung auch auf weitere Massnahmen zurückgreifen um den Grad der Selbstversorgung aufrechtzuerhalten.

Verwendete Quellen
  • Frage von Ida Glanzmann-Hunkeler

Bundesrat erklärt, wie er der Weizenkrise entgegnen kann
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