Ausufernde Kosten im Paraplegikerzentrum

Die Pflege von Paraplegie-Patienten sei äusserst aufwendig. Von den Versicherern erhalte das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil aber nur einen Teil der anfallenden Kosten rückvergütet, wie die «Neue Luzerner Zeitung» berichtete.

 

Damit der hohe Standard bei der Pflege von querschnittgelähmten Menschen aufrecht erhalten werden könne, werde das Defizit seit Jahren von der Paraplegiker-Stiftung ausgeglichen. Die Organisation müsse sich nun in Bezug auf teure anstehende Investitionen überlegen, wie diese finanziert werden können.

Internes Dokument

Der «Zentralschweiz am Sonntag» liegt ein internes Dokument vor, das folgenden Rückschluss zulege: Damit in Nottwil liquide Mittel in Millionenhöhe frei werden, plane die Stiftung nicht betriebsnotwendige Immobilien zu veräussern. Das gesamte Portefeuille habe gemäss der Zeitung einen Verkaufswert von über 22 Millionen Franken. Bei den neun Immobilien handle es sich um Wohn- aber auch Geschäftsliegenschaften sowie einem Bürohaus.

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