80 neue Plätze, 300 Interessenten

Am Segelboothafen Tribschenhorn in Luzern starten anfangs Oktober die Arbeiten zur umfassenden Sanierung der Anlage. Die Bootshafen AG Luzern erneuert Mole, Stege und Infrastruktur. Für die Nutzerinnen und Nutzer wird eine moderne, zeitgemässe Hafenanlage realisiert. Zudem entstehen 80 neue Bootsplätze innerhalb der bisherigen Hafenfläche. Die Bauarbeiten werden im Frühling 2016 abgeschlossen.

Der Segelboothafen Tribschenhorn wurde vor 37 Jahren gebaut. Inzwischen ist der Hafen dringend sanierungsbedürftig. Im Rahmen des Sanierungsprojektes erneuert die Bootshafen AG die Aussenmole und die Stege. Alle Liegeplätze erhalten neu auch Stromanschlüsse. Beleuchtung und Sicherheit werden verbessert. «Wir passen die Liegeplätze den heutigen Bedürfnissen an. Auch bezüglich Länge und Breite sind heute andere Dimensionen für die Liegeplätze nötig. Dem tragen wir Rechnung», sagt Verwaltungsratspräsident Kurt Bieder. «Es ist eine umweltverträgliche, raumplanerisch sinnvolle aber auch notwendige Erneuerung.» Alle Umweltverbände sind mit dem aktuellen Projekt einverstanden.
 
Grosses Engagement der Mieter

In einer ersten Bauetappe wird der äussere Bereich des Hafens inklusive der Mole erneuert. Die zweite Bauetappe befasst sich dann mit dem inneren Bereich gegen das Ufer. Insgesamt kostet das Bauprojekt rund 5 Millionen Franken. Es wird von der Bootshafen AG finanziert. Frühzeitig wurden Rückstellungen gebildet.
 
Während der Bauzeit müssen die Boote der Mieter den Hafen teilweise verlassen, werden aus dem Wasser genommen oder umplaziert. Für alle Boote konnten gute Lösungen gefunden werden, heisst es in einer Mitteilung der Bootshafen AG. Dies insbesondere dank des grossen Engagements der Mieterinnen und Mieter, welche zu einem überwiegenden Teil selber Übergangslösungen für ihre Boote gefunden haben. Dadurch sind die geplanten temporären Stegprovisorien ausserhalb des Hafens nicht mehr nötig.

Durch eine neue, dichtere Anordnung der Liegeplätze mit sechs statt wie bisher fünf Stegen entsteht zudem Platz für 80 zusätzliche Boote. Für diese Plätze besteht bereits eine Warteliste mit rund 300 Interessenten.
 
 

80 neue Plätze, 300 Interessenten
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