212 Wohnungen stehen leer

Im Kanton Zug stehen nur wenige Wohnungen leer. Zählt man die Bestände aller elf Gemeinden zusammen, sind es gerade einmal 212. Die Nachfrage nach Wohnraum sei unverändert hoch, teilt das Amt für Wohnungswesen mit. Anfangs Dezember des letzten Jahres standen 29 Wohnungen weniger leer als im Juni 2014. Von diesem Monat stammen die neusten Zahlen.

In der Stadt Zug stehen am meisten Wohnungen leer

«Am meisten Leerwohnungen weisen die Gemeinden Zug, Walchwil, Baar und Menzingen auf», schreibt der Kanton in seiner Medienmitteilung. In Zug sind es 73, in Walchwil 36, in den Gemeinden Baar und Menzingen sind es 26 und 23 Wohnungen.

Entsprechend der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum wird im Kanton Zug auch gebaut. Zurzeit befinden sich mehr als 2’400 Wohnungen im Bau, so das Amt für Wohnungswesen. Das seien 400 Wohnungen mehr als ein Jahr zuvor. Am stärksten gebaut werde in den Gemeinden Cham, Risch und Steinhausen, sagt Kurt Landis, Leiter des Amtes.

Wann ist eine Wohnung eine Leerwohnung?

Damit eine Wohnung als Leerwohnung gezählt wird, muss sie einige Bedingungen erfüllen: «Als Leerwohnung im Sinn der Zählung versteht man jede Wohnung oder jedes Einfamilienhaus, möbliert oder unmöbliert, welche gleichzeitig den zwei folgenden Bedingungen entspricht: nicht besetzt, aber bewohnbar am 1. Juni 2014 und ausgeschrieben zur dauernden Miete (mindestens für drei Monate) oder zum Verkauf.»