Luzerner unterstützen griechische Neonazis

Letzte Woche hat ein griechisches Gericht zwei Männer zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem sie einen pakistanischen Gemüsehändler auf offener Strasse niederstachen. Beide sind Anhänger der Neonazi-Partei Goldene Morgenröte. Wie sich zeigt, erhält die griechische Partei Unterstützung aus Luzern.

Nach zahlreichen Attacken auf Ausländer und Linke stehe die Goldene Morgenröte mit dem Rücken zur Wand und halte sich mit Spenden über Wasser. Spenden, die häufig aus Luzern kommen. So hätten Aktivisten der «Kameradschaft Morgenstern» am 18. Januar dieses Jahres ein Solidaritätskonzert organisiert. Den Erlös des Abends, mehrere tausend Franken, hätten die Veranstalter den Parteikadern in Griechenland persönlich übergeben. Dies schreibt die «Sonntags Zeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe. Die für das Solidaritäs-Konzert zuständige Luzerner Polizei verwies an den Nachrichtendienst des Bundes, der die Recherchen nicht kommentierte.

Doch das Konzert war nicht die einzige gemeinsame Aktion. Ende März hätte die Partei, gegen deren Abgeordnete Antiterror-Dienste ermitteln und deren Anführer im Gefängnis sitzt, auf Rhodos Erste-Hilfe-Sets verteilt. Auch diese stammten offenbar aus der Innerschweiz.

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