Lonza will Treibhausgasemission senken
Der Schweizer Chemiekonzern Lonza stösst mehr Treibhausgase aus, als bisher angenommen: rund 600’000 Tonnen CO-2-Äquivalente pro Jahr. Das erschwere es der Schweiz, die Klimaziele für 2020 zu erreichen, teilt das Bundesamt für Umwelt Bafu mit. Es handle sich um Lachgas, das während der Produktion des Vitamins Niacin entsteht. Festgestellt wurde die Emissionsquelle erst 2018. Lonza habe sich verpflichtet, bis Ende 2021 einen Katalysator einzubauen, der den Ausstoss um mindestens 98% vermindere, so das Bafu. Die Schweiz müsse nun für 5 Mio. Franken ausländische Emissionszertifikate erwerben, um das Kyoto-Protokoll einzuhalten.
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