Ein Vorstoss der Luzerner Ständerätin Andrea Gmür verlangt, dass künftig deklariert werden muss, woher das Brot stammt, das in der Schweiz verkauft wird. Denn nicht wenig davon kommt aus dem Ausland.
Woher kommt das Brot, das man zum Beispiel frühmorgens an der Tankstelle kauft. Nicht unbedingt aus der Schweiz, wie man vielleicht ahnen würde. Deshalb soll die Herkunft nun deklariert werden. Ein entsprechender Vorstoss der Luzerner Mitte-Ständerätin Andrea Gmür wurde vom Parlament an den Bundesrat überwiesen, wie der «Tagesanzeiger» schreibt.
Demnach muss bei Brot, welches direkt oder in verarbeiteter Form, wie zum Beispiel bei Sandwiches, künftig dessen Herkunft angegeben werden. Laut dem «Tagi» ist dies auch angezeigt, da der Import von Brot zwischen 2007 und 2017 um 66 Prozent zugelegt habe. Und auch seither steige der Wert von ausländischem Brot in der Schweiz an. Dies, obwohl in einer Umfrage 90 Prozent der Teilnehmer angaben, Schweizer Brot zu konsumieren.
Gemäss des «TA» sei es nicht einfach nachzuvollziehen, wo genau importiertes Brot verkauft wird. «Seit die sogenannte Brotkonsumstatistik im Jahr 2010 abgeschafft wurde, ist es schwierig, zu eruieren, in welche Kanäle die Importbrote genau gehen», lässt sich Urs Wellauer zitieren. Er ist Direktor des Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verbands. Eine Deklaration könne demnach für die Konsumentinnen hilfreich sein. Für die Bäckereien sei der Aufwand machbar.
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Marc, 04.03.2021, 09:29 Uhr Mir doch egal wo das Brot herkommt solange es schmeckt. Ich glaube wir hätten im Moment dringendere Probleme zu lösen.
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