Kiffer am Dietschiberg: Das unternimmt die Stadt Luzern

Dem Dietschiberg haftet seit einigen Jahren der Ruf als Konsumationsplatz von Drogen an. Besonders gekifft soll auf dem Aussichtspunkt oft werden. Nun zeigt der Stadtrat auf, was er dagegen unternimmt.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die Luzerner Polizei ist häufig bei dem Aussichtspunkt am Dietschiberg präsent, dem der Ruf anhängt, dass dort oft Drogen konsumiert werden. Auch auf dem nahen Schulareal Utenberg geht sie regelmässig vorbei. Dies geht aus der Antwort der Stadtrats auf einen Vorstoss der SVP hervor.

Die Grossstadträte Jörg Krähenbühl und Thomas Gfeller befürchten, dass auch im Gebiet Utenger vermehrt Drogen gehandelt und konsumiert werden. Die Stadt kann dies allerdings nicht bestätigen. Im Frühling 2020 hat sie für die Schularealüberwachungen auf dem ganzen Stadtgebiet ein digitales Erfassungstool eingeführt. Die Präventionstruppe SIP, private Sicherheitsdienste aber auch Schulhauswartinnen können seither ihre Beobachtungen betreffend Sicherheit und Ordnung zentral und koordiniert festhalten.

Die Auswertung wird jeweils in der Arbeitsgruppe Sicherheit besprochen, wo auch die Luzerner Polizei vertreten ist. «Seit dem Frühling 2021 sammelt der Sicherheitsmanager der Stadt die Meldungen und koordiniert die nötigen Massnahmen», schreibt der Stadtrat. Dazu gehört, dass bei den ersten Meldungen über Vorkommnisse die SIP vermehrt auf den jeweiligen Arealen präsent ist.

«Sollte diese Massnahme nicht ausreichen, wird ein privater Sicherheitsdienst beauftragt, zusätzliche Kontrollen zu machen», so der Stadtrat. Als letzte Stufe werde eine zusätzliche Präsenz der Polizei in die Wege geleitet.