Justiz gegen die Abriegelung Madrids
In Spanien ist die umstrittene Zwangsabriegelung des Corona-Hotspots Madrid durch die Zentralregierung von der Justiz gekippt worden. Die Anordnung des Gesundheitsministeriums beschränke Grundrechte und -freiheiten, fand das Oberlandesgericht der Region Madrid. Die zweiwöchige Absperrung der spanischen Hauptstadt und von neun weiteren Gemeinden im Grossraum Madrid war am Freitagabend vergangener Woche in Kraft getreten. Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso hatte sich der Anordnung gebeugt, aber Widerspruch eingelegt. Von den Absperrungen sind knapp 4,8 der 6,6 Millionen Einwohner betroffen. Diese dürfen ihre jeweilige Wohngemeinde nur noch mit triftigem Grund verlassen.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.