Gletschergarten plant Erneuerung

Zumindest Miete muss das Museum nicht zahlen. «Finanziell ist der Gletschergarten gut gestellt», schreibt die Institution. Die private Stiftung Gletschergarten ist Besitzerin der gesamten Museumsparzelle, auf der auch das denkmalgeschützte Schweizerhaus befinden. Das Museum finanziert sich zu 95 Prozent selbst. Subventionen erhält es einzig von der Stadt Luzern: 150’000 Franken jährlich. Davon flössen aber 95’000 Franken durch die erhobene Billetsteuer zurück in die Stadtkasse, klagt das Museum.

«Das Museum lebt von den Eintrittseinnahmen», schreibt Museumsdirektor Andreas Burri. Gleichwohl habe man Mühe, die Eintrittszahlen und den hohen Eigenfinanzierungsgrad zu halten. Eine Erneuerung tue dringend Not. Die Museumsräume seien «Energieschleudern», die Ausstellungen technisch veraltet.

Deshalb prüfe der Stiftungsrat seit vier Jahren eine Modernisierung. Thematisch will das vor 140 Jahren gegründete Museum sich weiterhin auf seine Kernthemen Schweizerhaus, Park und Fels konzentrieren.
Man arbeite jetzt auf Stufe Vorprojekt und hoffe, 2014 mehr sagen zu können. Die Stiftung kann das Projekt nicht aus eigener Kraft stemmen und sei auf Fremdfinanzierung angewiesen, heisst es in der Pressemitteilung weiter. Zahlen zu den Kosten werden keine genannt.