Letztes Jahr gab's einen neuen Rekord

Gewässerverschmutzungen in Luzern nehmen zu

Durch die Hitzetage in Juni kam es bereits zu einer ersten Notabfischung im Seetal. Bei weiteren Hitzetagen könnte das wieder notwendig sein. (Bild: zvg)

Die Gewässer in Luzern sind mehr Verschmutzungen ausgesetzt als noch Jahre zuvor. Trotzdem gibt es auch erfreuliche Entwicklungen: etwa beim Fischsterben. Die Fälle nahmen seit drei Jahren ab.

88 Mal: So viele Fälle an Gewässerverunreinigungen registrierte die Luzerner Polizei letztes Jahr. Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, sind das so viele Fälle wie selten je zuvor. Zwischen 2010 und 2019 sei es durchschnittlich jährlich zu rund 74 Gewässerverschmutzungen gekommen.

Besonders Verunreinigungen durch Baustellenabwasser spielen eine Rolle. Letztes Jahr registrierte die Luzerner Polizei 20 Gewässerverschmutzungen durch Baustellenabwasser, im Vorjahr waren es nur 13 Fälle. Letztes Jahr habe der Kanton bereits auf «mangelnde Sorgfalt» im Zusammenhang mit Baustellenabwasser hingewiesen. Zudem hiess es, dass man auf den Baustellen Beratungen und Kontrollen verstärken wolle. Der Kanton äusserte sich im Medienbericht nicht zum Sachverhalt.

Es gibt aber auch erfreulichere Zahlen: Die Gülleunfälle nahmen seit 2013 deutlich ab. Letztes Jahr waren es 19 registrierte Vorfälle, 2013 waren es noch 35 Vorfälle. Auch das Fischsterben nimmt seit 2016 ab. 2016 waren es noch 18 Fälle, letztes Jahr noch acht.

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