Viel «Füdli» und Sand für die Mall of Switzerland
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Vor der Mall of Switzerland regiert im Sommer der Sand. Geplant ist mitunter ein Beachsoccer-Feld.
(Bild: Facebook / Mall of Switzerland)Über die Sommermonate lockt die Mall mit verschiedenen Attraktionen. Während die einen an sommerlichen Drinks schlürfen, setzen sich andere im Sand in Szene. Mit Rücksicht auf die angrenzenden Wohngebiete sollen alle Spiele der WM auf LED-Screen gezeigt werden – wenn die Baubewilligungen erteilt werden.
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Den Ohrwurm von «Buddy» aus dem Jahr 2012 macht sich die Mall of Switzerland dieses Jahr zunutze. «Der Vorplatz vor der Mall soll sich in ein kleines Sommerparadies und Trendsport-Kompetenzzentrum verwandeln», sagt Centerleiter Jan Wengeler.
In Hotpants und Bikini oder in kurzen Shorts und oben ohne soll während den heissen Sommertagen auf dem Ebisquare der Mall of Switzerland vom 12. Juni bis 11. August 2018 ein «Ferien-Feeling» versprüht werden.
Erste Bauprofile vor dem Einkaufszentrum stehen bereits. Falls alles gut geht – die Auflage- und Einsprachfrist endet am 9. Mai. Auf dem Vorplatz der Mall soll man sich im Turniermodus auf einer Fläche von 1’250 Quadratmetern in den Sand werfen können. Geplant sind zwei Beachvolleyball-Plätze und ein Beachsoccer-Feld.
Auf dem Quarzsand werden aber nicht nur Wettkämpfe ausgetragen: Sportbegeisterte können unter Aufsicht von Profis an wöchentlichen Trainings teilnehmen.
Die Empfindlichkeiten der Anwohner
Seit Dienstag ist zudem klar, wann die Surfwelle eröffnet wird. Geplant war ursprünglich, die Surfwelle zeitgleich mit den Läden im vergangenen November in Betrieb zu nehmen. Gesurft wird nun ab September 2018 (zentralplus berichtete).
«Die Bevölkerung machte sich damals stark für eine belebende Zone vor dem Einkaufsgiganten.»
Werner Schäppi, Kommunikationsbeauftragter der Mall of Switzerland
Der Wunsch in Ebikon, Events der etwas anderen Art durchzuführen, entstand bereits vor dreizehn Jahren. Damals kam es zu den ersten Lokalabstimmungen über die Mall. «Die Bevölkerung machte sich damals stark für eine belebende Zone vor dem Einkaufsgiganten», sagt Werner Schäppi, Kommunikationsbeauftragter der Mall. Deshalb sei es besonders wichtig, auf die Befindlichkeiten der Nachbarschaft Rücksicht zu nehmen, ergänzt Wengeler.
Weitere Attraktionen sind geplant
Neben dem zum Strand umfunktionierten Ebisquare gibt es eine weitere Attraktion. Auf einem grossen LED-Screen sollen alle Live-Spiele der Fussball-Weltmeisterschaft übertragen werden. Damit aber nicht genug. Geplant ist auch, dass man mit der mobilen Bühne über die Sommermonate verschiedene Konzerte durchführt.
Und wer sich weder für Fussball noch für Musik interessiert? Für den ist ebenfalls gesorgt. Neben dem Wasserspiel säumen verschiedene Sitz- und Liegemöglichkeiten den Platz. «Dort können sich die Besucher an einer Bar mit sommerlichen Drinks eindecken», sagt Wengeler.
(Bild: krischerfotografie)
Erste Erfahrungen mit Musikern
Federführend für eine erfolgreiche Durchführung der Events sei der Dialog mit den Menschen und Abklärungen bei den Behörden, sagt Schäppi. «Das Baugesuch liegt derzeit der Gemeinde Ebikon vor und wird geprüft.» Darin geht es vor allem um das Thema «Lärmemissionen» in den angrenzenden 191 Mietwohnungen am Ebisquare.
Damit während der Fussball-Weltmeisterschaft im Juni und Juli auch nach der Nachtruhe um 22 Uhr nicht zu viel Lärmbeschwerden gegen die Mall ins Haus flattern, fanden vorab bereits erste Aktionen mit Musikern auf dem Vorplatz des Einkaufsriesen statt.
«Wir haben gewisse Erfahrungswerte und wissen, dass es vor allem in den höheren Wohnlagen zu Problemen bezüglich Lärm kommt.»
Werner Schäppi, Kommunikationsbeauftragter der Mall of Switzerland
«Wir haben bereits Erfahrungswerte und wissen, dass es vor allem in den höheren Wohnlagen zu Problemen bezüglich Lärm kommt», sagt Schäppi. Diesbezüglich gab es bereits Rückmeldungen der angrenzenden Bewohner der Ebisquare-Überbauung. Allerdings geht Schäppi davon aus, dass dies kein Grund sei, dem Vorhaben mit den Beach-Feldern Steine in den Weg zu legen. Trotz der ersten Expertise steht das Projekt aber noch in den Kinderschuhen.
(Bild: Facebook / Mall of Switzerland)
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