Beim Essen bleibt alles beim Alten

Dieses Jahr dekorieren die Zentralschweizer festlicher als sonst

Dieses Jahr wurden mehr Weihnachtsbäume, Kerzen und Dekoartikel verkauft als sonst. (Bild: zvg)

Fondue Chinoise und Tischgrill sind bei den Zentralschweizern auch in diesem Jahr an Weihnachten heiss begehrt. Trotzdem bemerken die Detailriesen heuer Änderungen beim Kaufverhalten.

Corona macht dieses Jahr in so vielen Lebenslagen einen Strich durch die Rechnung. Auch über die Festtage heisst es, man solle möglichst wenige Menschen treffen und Schutzkonzepte einhalten. Eine Alternative ist etwa, Weihnachten im Wald zu verbringen. Doch da lässt sich ein Fondue Chinoise eher schlecht geniessen. Steht deshalb auf den Speiseplänen heuer etwas anderes?

Wohl bei den wenigsten, wie es scheint. Denn bei der Migros sind Fondue Chinoise und Bourguignonne oder Tischgrillplatten wie bereits in den Vorjahren hoch im Kurs. Gleichzeitig seien in Sachen Fleisch auch Filet, Huft und Entrecôtes begehrt, erklärt Antonia Reinhard, Sprecherin der Genossenschaft Migros Luzern, auf Anfrage.

Mehr Weihnachtsbäume, Kerzen und Deko

Klassiker sind – wie jedes Jahr – auch Fondue und Raclette. Doch die Migros-Kunden aus der Zentralschweiz zeigten in den vergangenen Tagen doch auch ein nicht ganz so gewohntes Verhalten. So wurden beispielsweise mehr Schinkli, Toastbrot und Frischbackbrot verkauft als in den Vorjahren.

Nicht nur beim Essen gibt es Unterschiede: Auch bei der Deko haben die Zentralschweizer kräftiger zugelangt, wie Reinhard erklärt. So seien etwa mehr Weihnachtsbäume, Kerzen und sonstiges Dekomaterial gekauft worden, «was darauf hinweist, dass viele Kundinnen Wert auf ein festlich geschmücktes Zuhause legen», so Reinhard.

Am besten zu Randzeiten Grosseinkäufe machen

Bei Coop klingt es ähnlich. Auch dort sind wie in den Vorjahren Fleisch- und Chinoise-Platten oder Raclettekäse sehr begehrt. Schokolade wie etwa Pralinés und Alkohol sind ebenfalls gefragt. Hinweise, dass mehr Menschen ihre Festtage im Wald feiern wollen, gebe es bisher nicht, erklärt Markus Eugster, Leiter Kommunikation der Region Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich.

Dennoch wollen auch am Donnerstag viele noch kurz ihre letzten Einkäufe erledigen, da die Läden wegen der Corona-Schutzmassnahmen des Bundes während drei Tagen geschlossen bleiben. Eugster hat einige Tipps, wie das Gedränge möglichst vermieden werden kann: «Unseren Kundinnen und Kunden raten wir, eher Grosseinkäufe statt mehrere Einkäufe pro Woche zu tätigen, Randzeiten und insbesondere den Morgen zu nutzen und Einkäufe möglichst lange vor mehreren Schliessungstagen zu erledigen.»

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