Ehemaliger Seco-Mitarbeiter verurteilt
Das Bundesstrafgericht hat einen Ex-Mitarbeiter des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco verurteilt, weil er sich bestechen liess und Urkunden fälschte. Er erhält eine Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 4 Monaten, zusätzlich eine bedingte Geldstrafe. Das Gericht ging damit über die Anträge der Bundesanwaltschaft hinaus. Der ehemalige IT-Verantwortliche des Seco hat laut Urteil jahrelang überteuerte Informatik-Aufträge an die immer gleichen Firmen vergeben. Im Gegenzug erhielt er Geschenke im Wert von mehr als 1,8 Mio. Franken. Auch 3 Unternehmer wurden schuldig gesprochen, die den Seco-Kadermann bestochen hatten. Das Urteil kann weitergezogen werden.
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