In diesen Gemeinden wächst Zug am schnellsten

Die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Zug ist letztes Jahr um 1473 Personen auf insgesamt 125’421 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Das Wachstum liegt damit bei 1,2 Prozent, wie die aktuellsten Zahlen zeigen.

Die Zunahme ist hauptsächlich auf die internationale Zuwanderung zurückzuführen, wie die Baudirektion des Kantons Zug mitteilt. Denn im letzten Jahr sind fast 3000 Menschen aus dem Ausland in den Kanton Zug gezogen. Gleichzeitig haben zwar auch über 2100 den Kanton Richtung Ausland verlassen, dennoch bleibt unter dem Strich ein Plus von 844 Personen.

Entprechend ist auch die ausländische Bevölkerung gegenüber der schweizerischen stärker gewachsen. Der Ausländeranteil belief sich per Ende Jahr auf 27,9 Prozent, das ist leicht höher als der Schweizer Durchschnitt (25,1 Prozent).

Welche Gemeinde am stärksten wuchs

Cham ist im vergangenen Jahr mit einem Plus von 2,2 Prozent – oder 355 Menschen – am stärksten gewachsen. Ebenfalls über dem kantonalen Mittel war das Wachstum in Risch (+1,5%), Steinhausen (+1,4%) sowie Unterägeri und Zug (je +1,3%). Weniger Einwohner als im Vorjahr zählten dagegen Hünenberg (minus drei Personen) und Walchwil (minus neun Personen).

3705 Personen sind letztes Jahr innerhalb des Kantons umgezogen. Dies entspricht ungefähr dem langjährigen Mittel, bedeutet aber gegenüber dem hohen Wert im Jahr 2016 (4168 interkommunale Umzüge) einen Rückgang um zehn Prozent.