Die Stadtverwaltung zieht definitiv ins alte L&G-Gebäude. Die hohen Umbaukosten dafür waren im Grossen Gemeinderat von Zug dabei unbestritten.
Jetzt ist der Weg definitiv frei für den Umzug der Stadtverwaltung in das ehemalige Landis & Gyr-Gebäude: Mit 32 zu 1 Stimme befürwortete der Grosse Gemeinderat einen Kredit von 4,9 Mio. Franken für die Umbauarbeiten des neuen städtischen Verwaltungsgebäudes beim Bahnhof.
Sämtliche Fraktionen unterstützten den Antrag des Stadtrats, in welchem er – optionale – Kosten für Optimierungen im Innern des Gebäudes (bessere Raumaufteilung), den Einbau zusätzlicher WC-Anlagen, den Ausbau der IT-Struktur oder die Erdbebenertüchtigung auflistet. Diese Posten waren im Parlament unbestritten.
Zeit nach dem Umbau planen
Verschiedene Fraktionen forderten den Stadtrat auf, bereits heute die Zeit nach dem Umzug zu planen. Dabei geht es insbesondere um die Sanierung und die Vermietung der bestehenden Gebäude (Stadthaus, Ägeristrasse 7, St.-Oswalds-Gasse 22), aber auch um die Vermietung der von der Stadtverwaltung nicht benutzten Flächen der Liegenschaft Gubelstrasse 22.
Umzug erfolgt 2019
Stadtrat Karl Kobelt führte aus, dass der Stadtrat in den kommenden Monaten ein Nachnutzungskonzept für diese Liegenschaften vorlegen wird. Auch die Vermietung der freien Flächen in der Liegenschaft Gubelstrasse 22 sei auf guten Wegen. Zum Zeitplan bemerkte Karl Kobelt, dass im Frühjahr 2018 ein definitiver Kostenvoranschlag erstellt werde, im Herbst 2018, nach dem Auszug von Siemens, mit den Bauarbeiten begonnen wird und im Sommer 2019 der Umzug der Stadtverwaltung erfolgen wird.
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