Corona: Britische Regierung zögerlich

Die britische Regierung unter Premier Boris Johnson habe zu Beginn der Pandemie zu zögerlich und zu spät reagiert, halten zwei Parlamentskommissionen in einem Bericht fest. Die Regierung habe, gestützt auf ihre Berater, im Frühling 2020 zu spät einen Shutdown verhängt, steht im Bericht. Das habe zu tausenden unnötigen Todesfällen geführt und Grossbritannien sei mit nahezu 140’000 Todesfällen eines der am stärksten von Corona betroffen Länder. Auf 150 Seiten listen die Kommissionen zudem weitere Versäumnisse der Regierung auf, wie etwa das Fehlen einer Test-Strategie. Gleichzeitig loben sie das schnelle britische Impfprogramm.