Chile: Proteste und Plünderungen
Trotz angekündigter Sozialreformen zugunsten ärmerer Bevölkerungsschichten protestierten in Chile erneut zahlreiche Menschen. Hunderttausende nahmen am Mittwoch-abend an Kundgebungen in mehreren Städten teil. In der Hauptstadt Santiago weigerten sich Demonstranten, einen Platz zu verlassen und wurden von der Polizei mit Tränengas auseinandergetrieben. In Santiago sowie in der Hafenstadt Valparaíso kam es zu Plünderungen. Ein zweitägiger Generalstreik, zu dem Gewerkschaften und Sozialverbände aufgerufen haben, hat nun begonnen. Bei den Unruhen kamen seit Freitag mindestens 18 Menschen ums Leben.
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