Chemnitz: Haftstrafe für Angeklagten
Knapp ein Jahr nach einer tödlichen Messerattacke in der deutschen Stadt Chemnitz ist ein 24-jähriger Syrer in erster Instanz zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden, wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Der Verurteilte hatte sich während des ganzen Prozesses nicht zu den Vorwürfen geäussert. Sein Anwalt hatte vor Gericht einen Freispruch verlangt. Nach der Messerattacke war es in Chemnitz zu rassistisch motivierten Übergriffen gekommen. Der Streit um die Frage, ob es zu Hetzjagden gekommen sei, führte zur Absetzung des damaligen Chefs des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz.
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