300-Tonnen-Pneukran extra aufgeboten

Aggressiver Pilzbefall: Chamer «Mammutbaum» muss gefällt werden

In Cham steht seit 130 Jahren ein Mammutbaum. Nun wurde im Verlauf des letzten Jahres ein Hallimasch-Pilz-Befall entdeckt. Das ist das Todesurteil für den 40-Meter-Baum. Doch sein Holz wird weiterverwendet.

Der 130-jährige Mammutbaum auf dem Nestlé-Areal in Cham wird gefällt. Grund dafür ist ein aggressiver Hallimasch-Pilz. Diese Pilzart führt dazu, dass Pflanzenteile welken und absterben. Ab einem gewissen Punkt kann die Stand- und Bruchsicherheit des 40-Meter-Baums nicht mehr gewährleistet werden.

Die Fällung des Baums wird vom 27. Februar bis 1. März durchgeführt. Dafür wird extra ein 300-Tonnen-Pneukran benötigt. Es wird durch das Fahrzeug zu Verkehrseinschränkungen kommen. Der Durchgang zwischen Coop und Nestlé-Shop wird ab Montag, 27. Februar, gesperrt. Ab Dienstag bleibt dann zusätzlich die Privatstrasse von der Milchsüdi zur Seehofstrasse zu – das Trottoir ist weiter begehbar. Das Baummaterial muss mit Lastwagen abgeführt werden. Fussgänger und Verkehr werden von einem aufgebotenen Verkehrsdienst geleitet. Weiter muss mit Lärmemissionen gerechnet werden.

Der Mammutbaum soll aber nicht umsonst gefällt werden: Der Stamm soll verschiedenen Holzbildhauern zugeführt. Einer davon ist Stephan Schmidlin, er wird eine Skulptur erstellen, die als Logo für das 45. Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug 2019 dienen wird.

 

Aggressiver Pilzbefall: Chamer «Mammutbaum» muss gefällt werden
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