Bushaltestelle Waldegg

Horwer Gemeinderat kippt Pläne: Busbuchten bleiben

Busbuchten helfen, dass der Verkehr besser fliesst. (Bild: ewi)

Die umkämpften Bushaltestellen in Horw sollen unverändert bleiben — auch wenn sie nicht behindertengerecht sind.

Die Gemeinde Horw wollte die Bushaltestellen Waldegg in beide Richtungen behindertengerecht machen. Geplant war, die jetzigen Busbuchten aufzulösen. Die FDP-Einwohnerrätin Ruth Strässle-Erismann brachte das Projekt ihrer Partei zur Aufmerksamkeit, worauf diese die Petition «Verkehrsbehinderung Waldegg STOPP» einreichte (zentralplus berichtete).

Die FDP forderte den Gemeinderat auf, Möglichkeiten zu finden, wie die Bushaltestellen behindertengerecht gemacht werden können, ohne dass dabei die Busbuchten aufgegeben werden. Die Petition, eingereicht am 15. September, wurde von mehr als 1300 Personen unterschrieben.

Haltestellen in Horw werden nicht umgebaut

Der Gemeinderat liess «umfangreiche» Abklärungen machen, wie er in seiner Antwort, die seit kurzem vorliegt, auf die Petition schreibt. Es zeige sich, dass keine behindertengerechten Bushaltestellen möglich seien, welche eine Busbucht beinhalten. Denn dazu brauche es zusätzliches Land. Das Land um die Bushaltestellen gehöre aber nicht der Gemeinde.

Als Konsequenz dieser Lage sollen die Haltestellen bleiben, wie sie sind. Das Projekt zum Umbau scheint auf Eis gelegt. Zumindest, so der Gemeinderat, «bis auf Weiteres».

Verwendete Quellen
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