«Homesharer»

So viel verdienen Airbnb-Anbieter in Luzern

Laut Airbnb sind der grösste Teil der Vermieter in Luzern sogenannte «Homesharer» (Bild: pixabay)

Am Donnerstag berät der Grosse Stadtrat die Umsetzung der Airbnb-Initiative. Nun meldet sich auch die Betreiberin der Plattform zu Wort, mit der Botschaft: Der grösste Teil der Airbnb-Anbieter in Luzern sind Private, die kaum Geld machen.

Wohnungen dürfen in Luzern nur noch 90 Tage pro Jahr an Touristen vermietet werden. Das ist die Forderung, der Airbnb-Initiative, welche die Luzerner Stimmbevölkerung vergangenes Jahr angenommen hat. Damit wollen die Initianten verhindern, dass Grossanbieter ganze Häuserblocks aufkaufen und zu Gästewohnungen umfunktionieren(zentralplus berichtete).

Am Donnerstag berät der Grosse Stadtrat von Luzern, wie das Anliegen umgesetzt werden soll. Gegenüber der «Luzerner Zeitung», meldet sich nun auch Airbnb selbst zu Wort. Man beobachte mit grossem Interesse, was der Grosse Stadtrat entscheidet, sagt eine Sprecherin der Plattform. Weiter sagt sie: «Wohnraumschutz ist für Airbnb ein grosses Anliegen, weshalb wir gerne bereit sind, konstruktiv mit der Stadt zusammenzuarbeiten und verhältnismässige Regeln für die Kurzzeitvermietung zu unterstützen.»

Wie sie weiter ausführt, sind die meisten Anbieter in Luzern sogenannte «Homesharer», die die Wohnungen, die sie selbst bewohnen, zeitweise ausschreiben. 90 Prozent der Anbieter hätten laut Statistik von Airbnb denn auch nur eine Wohnung zu vermieten. Im Schnitt würden sie damit 5200 Franken pro Jahr verdienen.

Die Airbnb-Sprecherin sagt: «Wer sein selbst bewohntes Zuhause gelegentlich vermietet, nimmt keinen Wohnraum weg». Sie hätten denn auch die Erwartung an die Stadt, dass diese Form der Vermietung weiterhin möglich sein wird.

Verwendete Quellen
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