So viel Geld geben die Kandidaten für den Stadtrat aus

Zwischen 500 und 70'000 Franken geben die 13 Kandidaten für den Luzerner Stadtrat aus. Eine Übersicht, woher das Geld kommt und wohin es fliesst.

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An der Spitze sitzt FDP-Kandidat Marco Baumann. 70'000 Franken lässt er sich seinen Wahlkampf kosten. 15'000 Franken davon schiesst es selbst ein, der Rest sind Spenden. Dies geht aus einer Zusammenstellung der «Luzerner Zeitung» hervor. Das Geld gibt er vorwiegend für Plakate aus. 5000 Franken fliessen auch in die Kampagne der Zentrumsallianz zusammen mit Franziska Bitzi (Mitte) und Stefan Sägesser (GLP).

Dieser liegt im Ranking auf Platz Zwei. 60'000 Franken kostete Sägessers Wahlkampf. Einen Drittel davon zahlt er selbst. Den Platz teilt er sich mit Peter Wirth von der SVP. Der nimmt ebenfalls 60'000 Franken in die Finger. Beide geben das Geld hauptsächlich für Plakate und Drucksachen aus.

Gemeinsame Kasse bei der SP

Korintha Bärtsch von den Grünen gibt 40'000 Franken aus. Dies teilen die Grünen in einer Mitteilung am Mittwoch selbst mit. Das Wahlkampfbudget der Grünen und jungen Grünen beträgt für die anstehenden kommunalen Wahlen total 128'000 Franken.

SP-Kandidatin Melanie Setz kann ihr Budget nicht genau beziffern. Dieses trage die Partei für alle involvierte gemeinsam. Persönlich gebe sie 5000 Franken aus. Hinzu kämen Spenden von gut 10'000 Franken.

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Parteikollege und Stadtpräsident Beat Züsli kann sein Budget ebenfalls nicht genau aufschlüsseln. 10'000 Franken schiesse er aber selbst ein.

Der Wahlkampf des parteilosen Urban Frye kostet gemäss der «LZ» rund 9000 Franken. Der Betrag kommt aus dem eigenen Portemonnaie.

Auch Jungparteien drucken noch am liebsten

Bei den Kandidatinnen der Jungparteien liegt das Budget deutlich tiefer. Julian Gerber von den jungen Grünen gibt 5000 Franken für den Wahlkampf aus. 2000 Franken sind über Crowdfunding eingenommen worden.

Für Juso-Kandidatin Zoé Stehlin gibt es kein separates Budget. Den gesamten kommunalen Wahlkampf lässt sich die Partei 19'000 Franken kosten. Grösstenteils trägt dies die Partei selbst.

Die Jungfreisinnige Anna-Sophia Spieler gibt gut 5600 Franken aus. Der Betrag zahle sie selbst. Bei den Drucksachen gäbe es aber Unterstützung der Partei.

Benedikt Aregger von der Jungen Mitte gibt 500 Franken aus. Hinzu kämen einige Spenden. Auch die Jungparteien geben das Geld grösstenteils für Plakate, Flyer und andere Drucksachen aus.

Von Kandidatin Anna-Lena Beck (JGLP) liegt kein Budget vor.