Grünliberale greifen Sitz von Luzerner Stadtpräsident an

Am Montag hat die GLP Stadt Luzern Stefan Sägesser für das Stadtpräsidium nominiert. Ausserdem will die Partei mit einer Jungen Grünliberalen in den Stadtrat.

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Ende April 2024 wählt die Stadt Luzern eine neue Regierung sowie ein neues Parlament. Am Montag nominierten die Grünliberalen insgesamt 33 Kandidaten für diese Wahl. Als Stadtpräsidenten will die Partei Stefan Sägesser. Damit greifen sie den Sitz von Beat Züsli (SP) an.

Sägesser wurde bereits letzten Sommer für die Wahl in den Stadtrat nominiert. Er sei sehr kommunikativ und im Kulturbereich äusserst versiert, schreibt die Partei in der Mitteilung. «Es ist Zeit für einen kulturpolitischen Wandel. Ich freue mich deshalb, als Herausforderer in den Wahlkampf um das Stadtpräsidium zu gehen», lässt sich Sägesser zitieren.

Für das Parlament nominiert die GLP 23 Kandidaten. Die Jungen Grünliberalen treten mit zehn weiteren Personen auf einer eigenen Liste an.

Erstmals: Junge Grünliberale nominieren eigene Stadtratskandidatin

Zum ersten Mal tritt auch eine Junge Grünliberale als Stadtratskandidatin an: Anna-Lena Beck. Die Jungpartei fände es wichtig, dass die Wählerinnen auch die Möglichkeit haben, eine junge und grünliberale Frau wählen zu können. «Ich mache mich stark für nachhaltige, feministische und liberale Lösungen, für weniger Bürokratie und mehr Vertrauen in die Bevölkerung», sagt Beck.

Die 23-Jährige ist in Stans geboren und hat im Sommer ihren Bachelor in Philosophy, Politics and Economics an der Universität Luzern abgeschlossen. In Nidwalden hat sie die GLP mitgegründet und war vier Jahre lang Präsidentin der Jungpartei. Seit 2019 ist Beck Mitglieder bei den Jungen Grünliberalen Luzern und sitzt im kantonalen Vorstand.

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