David Roth will Wirtschaftspolitik-Institut untersuchen lassen

Wieder einmal und immer wieder: David Roth. Er tut alles um sich im Gespräch zu halten. Wir haben eigentlich schon lange genug von David Roth.

Aber er will halt unbedingt in den Nationalrat im Herbst. Da macht man alles dafür.

Ich fordere eine Untersuchung zur wissenschaftlichen Kompetenz von David Roth. Dass er von Wissenschaft wenig Ahnung hat, beweist er schon dadurch, dass er es moniert, wenn Erkenntnisse „kontrovers diskutiert“ werden. Wissenschaft ist aber gerade institutionalisierter Zweifel und muss kontrovers diskutiert werden. Roth hat „genug“ von „Social Media-Kritik über das Luzerner Institut für Wirtschaftspolitik (IWP)“. Also Twitterer sind der neue wissenschaftliche Massstab? Das ist an Fragwürdigkeit gar nicht mehr zu überbieten.

Ein erster Schritt wäre getan, wenn die öffentliche Hand, namentlich der RR, keine «Forschungsaufträge» und «Studien» an die unglaubwürdige Schaltegger-Institution erteilen würde. Die Wirtschaftsabteilung der HSLU könnte das genau so gut und vermutlich unabhängiger.

Herr Roth sagt: Inhaltlich hätten die Plakate jedoch klar zum Ziel, beispielsweise Sozialausgaben oder die Lohnpolitik der öffentlichen Verwaltung als negativ darzustellen.

Lieber Herr Roth, machen sie mal Ihre Augen auf! Der aufgeblähte Staatsapparat mit den viel zu grosszügigen Sozial- und Lohnleistungen für seine Angestellten ist ein Fakt.
Kein Privatunternehmen könnte auf diese Weise erfolgreich wirtschaften.
Dem Staat ist das aber natürlich egal. Schliesslich zahlen die dummen Steuerzahler ja alles.

Das Institut für Planwirtschaft können ja dann die Sozialdemokraten an der Universität Luzern initiieren!

Wenn ein obskur finanziertes Grüppchen im Namen einer Uni behauptet, dass Autofahren (und im Endeffekt auch Fliegen) nachhaltiger ist als Velofahren, sollte man sich tatsächlich um den Ruf der Universität Sorgen machen.
Aber vielleicht lebt die Uni Luzern ja nach dem Motto «Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.»
Ich habe insbesondere aus diesem Grund von einem MAS dort abgesehen.

Roths SP ist natürlich ein Garant für Objektivität. Linke Denkfabriken haben sich längst bei den Unis eingenistet. Beispiel: K. Prelicz-Huber, NR Grüne, Dozentin HSLU. Man könnte sich einfach darauf einigen, dass es sich bei Wirtschafts- und Sozialwissenschaften nicht um exakte Wissenschaften handelt. Deshalb eignen sie sich besonders gut, um damit Politik zu machen – von links bis rechts, von neosozialistisch bis neoliberal.