Lozärner Fasnacht lockte 314’000 Personen in die Stadt

Es ist eine Fasnacht der Rekorde: Laut Schätzungen der Luzerner Polizei haben gut 314'000 Fasnächtler in Luzern gefeiert. Das sind rund 100'000 mehr als im Vorjahr. Trotz der vielen Personen zieht die Polizei ein positives Fazit.

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Redaktion zentralplus

Mit dem lauten Tschäddere des Monstercorsos ist die Lozärner Fasnacht 2023 zu Ende gegangen (zentralplus berichtete). Es ist wahrlich eine Fasnacht der Rekorde gewesen. Wie die Luzerner Polizei am Aschermittwoch mitteilt, haben die «perfekten Wetterbedingungen» geschätzte 314'000 Fasnächtlerinnen in die Stadt gelockt. Zum Vergleich: Im Vorjahr sind es noch 214'000 Personen gewesen.

Dabei haben alle Fasnachtstage deutlich mehr Personen an die Fasnacht gelockt. Den Abschluss beim Monstercorso haben rund 30'000 Fasnächtler verfolgt (Vorjahr: 22'000). Jedoch sind danach bereits viele Personen wieder nach Hause gegangen.

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«Nur» rund 15'000 hartgesottene Konfetti-Herzen haben in den Aschermittwoch reingefeiert, was sogar etwas weniger als im Vorjahr (16'000) sind. Karl Camenzind, Pikettoffizier der Luzerner Polizei, vermutet gegenüber «SRF», dass die Luzernerinnen in den letzten Tagen bereits viel gefeiert haben und etwas «fasnachtsmüde» seien.

Fasnacht war mehrheitlich friedlich

Trotz des Besucherrekords hat die Polizei vergleichsweise wenig Personen festgenommen. Im gesamten Kanton sind 11 Personen (im Vorjahr 23) festgenommen oder in Polizeigewahrsam genommen worden. Hauptsächlich wegen Verdachts auf Vermögensdelikte oder übermassigen Alkoholkonsums.

In der Stadt Luzern haben Polizisten über 230 Personenkontrollen durchgeführt. Zudem haben sie 32 Personen weggewiesen, weil sie beispielsweise mehrfach andere Personen angepöbelt oder provoziert haben. Zudem hat sie 13 vermisste Kinder wieder mit ihren besorgten Eltern vereint. Innert kürzester Zeit, wie die Polizei schreibt.