Rückzonungen: Vitznauer blitzen beim Kantonsgericht ab

Das überbaute Gebiet Schwanden in Vitznau soll in Landwirtschaftszone umgezont werden. Dagegen haben sich betroffene Grundeigentümer gewehrt. Doch das Kantonsgericht hält die Rückzonung für zweckmässig.

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Redaktion zentralplus

Vitznauer Grundstücksbesitzerinnen blitzen beim Kantonsgericht mit ihrer Beschwerde gegen die Ortsplanungsrevision ab. Das teilt das Gericht am Freitag mit. Zur Erinnerung: Vitznau ist eine der 21 Gemeinden, die zu grosse unbebaute Bauzonen haben und vom Kanton zu Rückzonungen verdonnert worden sind (zentralplus berichtete). Dabei wird un- oder unternutztes Bauland in Landwirtschaftsland umgezont. Das hat die Gemeinde Vitznau gemacht – jedoch sehr zum Ärger der Grundstückseigentümer im Gebiet Schwanden.

Denn: Das Gebiet ist bereits überbaut. Wegen dessen peripherer Lage und schlechter Erschliessung hat die Gemeinde das Gebiet trotzdem in Landwirtschaftsland umgezont. Für die Besitzerinnen gilt Besitzstandsgarantie, das heisst, sie dürfen ihr Haus auch renovieren, um- und neu bauen.

Eigentümer fühlen sich ungerecht behandelt

Doch die Grundstückseigentümer monierten, vergleichbare Gebiete würden in der Bauzone belassen. Zudem seien die Bauzonenkapazitäten fehlerhaft berechnet worden und diverse Bauzonen zu Unrecht bei den Rückzonungen nicht berücksichtigt worden, wie sie in ihrer Beschwerde geltend machten.

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Diese Einwände weise das Kantonsgericht jedoch ab, wie das Gericht in der Mitteilung schreibt. Zudem sei die Rückzonung im Gebiet Schwanden zweck- und verhältnismässig. Das öffentliche Interesse an der Reduktion zu grosser Bauzonen sei höher zu gewichten als die Eigentumsgarantie und die Baufreiheit der Beschwerdeführer. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Und wie die Eigentümer gegenüber der «Luzerner Zeitung» einst ankündigten, planen sie den Entscheid, wenn nötig, bis vor Bundesgericht zu ziehen.