Studie vergleicht Sterblichkeit

Universität Luzern: Omikron ist tödlicher als Grippe

Die Universität Luzern hat untersucht, ob Corona gefährlicher ist, als die Grippe.

Eine Studie unter Leitung der Universität Luzern weist nach, dass die Omikron-Variante des Coronavirus im Vergleich zur Grippe häufiger zum Tod führt.

Dass Corona nicht gefährlicher sei als eine Grippe, war zu Anfang der Pandemie oft zu hören. Die Gegner der strengen Schutzmassnahmen argumentierten so, warum Maske tragen, Abstandhalten und Lockdowns ihrer Meinung nach ungerechtfertigt sind.

Eine repräsentative Studie unter Leitung der Universität Luzern hat jetzt untersucht, was an der Unterstellung dran ist. Dafür wurden schweizweit knapp 3000 Corona-Patienten der Omikron-Variante mit 2100 Influenza-Erkrankten verglichen. Das Ergebnis? Die Sterblichkeit unter den Corona-Patienten war innerhalb des ersten Monats im Spital rund 1,5 Mal höher als die der Grippe-Erkrankten.

Dabei führte die Omikron-Variante gegenüber der Delta-Variante zu deutlich weniger Hospitalisierungen und Todesfällen. Dies läge an der Variante selbst, einer zunehmenden Immunität der Bevölkerung und besseren Therapiestrategien, schreibt die Universität auf ihrer Website.

Verwendete Quellen
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