Latte war zu hoch angesetzt

Bahnhöfli Kriens erhält nun doch noch Geld

Das Bahnhöfli: Wird hier künftig Kaffee ausgeschenkt? (Bild: wia)

Die Genossenschaft setzte die Latte anfänglich zu hoch. Jetzt ist das Crowd-Funding zur Wiederbelebung des Bahnhöfli Kriens doch noch geglückt. Nun sucht die Genossenschaft nach einem Betreiber für das Lokal.

Die Genossenschaft Bahnhöfli Chriens will aus dem denkmalgeschützten Gebäude im Zentrum der Stadt ein Lokal für Krienser machen. Dort wo also früher die Kriens-Luzern-Bahn hielt, soll bald getrunken, gespeist und gefeiert werden (zentralplus berichtete). Dafür braucht die Genossenschaft Geld.

Einen Teil der Finanzierung wollen sie über ein Crowd-Funding erzielen. Eine Woche vor Ablauf der Sammelfrist waren insgesamt knapp 30'000 Franken zusammengekommen. Die Fundingschwelle lag jedoch bei 50'000, sprich das Geld wäre gar nicht der Genossenschaft zugutegekommen, sondern die Geldgeber hätten es zurückerhalten. Daraufhin hat die Genossenschaft die Schwelle heruntergesetzt. In der vergangenen Woche kamen doch noch weitere 10'000 Franken zusammen. Die Gesamtsumme beträgt nun 38'582 Franken und die neue Schwelle ist damit geknackt.

So gehts weiter

Doch reicht das Geld für das Projekt? Da das Crowd-Funding nur ein Teil der Finanzierung ist, hat das fehlende Geld keine fatalen Konsequenzen für das Bahnhöfli (zentralplus berichtete). Je mehr die Genossenschaft jedoch zur Grundfinanzierung beitragen könne, desto attraktiver und einfacher werde der Betrieb des Lokals, eröffnet der Kommunikationschef der Genossenschaft Pius Gomer gegenüber zentralplus.

Nach dem Crowd-Funding sei das Finden einer Betreiberin der nächste Schritt. Bis jetzt wurden laut Gomer mehrere interessante Gespräche geführt, doch noch keine Verträge unterzeichnet. Dies sei erst möglich, wenn die ungefähren Betriebskosten klar seien.

Verwendete Quellen
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