Diese Restaurant-Typen sind in Zug besonders beliebt

Die Stadt Zug hat eine vielseitige Gastronomie. Einige Küchen sind allerdings öfter vertreten als andere. So ist gutbürgerliche Küche bei Krypto-Tradern, Bankern und Rohstoff-Händlerinnen zwar beliebt, schafft es aber nicht aufs höchste Podest.

Redaktion

Christian Bucher

In der Stadt Luzern hat die italienische Küche die Oberhand. Um die 50 Restaurants haben Pizza, Pasta und Pesce auf der Speisekarte stehen. Gutbürgerliche Schweizer Küche landet nach asiatischen Lokalen auf Platz drei. Mit dieser Zusammensetzung trägt die Stadt Luzern wohl auch ihrem Ruf als Tourismus-Stadt Rechnung. Wie aber präsentiert sich die Situation in der Stadt Zug?

zentralplus hat die Restaurants und Take-away-Betriebe in der Stadt Zug unter die Lupe genommen. Da Zug knapp einen Drittel der Einwohner hat – rund 31’000 Zugerinnen gegenüber 83’000 Luzernern –, gibt es in der Kolinstadt entsprechend weniger Gastronomie-Betriebe. In Zug kommen rund 100 Lokale zusammen. In Luzern sind es knapp 220. Trotzdem zeichnet sich auch in der Zuger Restaurant-Statistik eine sehr deutliche Top-3-Situation ab.

Pizza, Bratwurst und Sushi sind begehrt

Um eine Übersicht zu erhalten, wurden die Restaurants in verschiedene Kategorien eingeteilt. Unter «schweizerisch» wurden Betriebe zusammengenommen, die hauptsächlich gutbürgerliche und Schweizer Küche anbieten. «Italienisch» dürfte selbsterklärend sein.

Für die Kategorie «asiatisch» wurden Restaurants gezählt, die japanische, thailändische, chinesische und tibetanische Gerichte servieren. «Orientalisch» steht für Betriebe, die sich der marokkanischen, indischen oder libanesischen Kost verschrieben haben. Zu «Fast Food» gehören beispielsweise Dönerbuden oder amerikanische Fast-Food-Ketten. Unter «Anderes» finden sich sowohl Sternerestaurants als auch kleine Beizen, die sich keiner konkreten Küche verschrieben haben und ein breites und gemischtes Angebot an Speisen servieren.

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Mit dem «Freiruum» am Zählerweg hat die Stadt Zug in gastronomischer Hinsicht ein ziemliches Unikat geschaffen. In einer der Hallen des «Freiruum» befindet sich ein Foodcourt, bei dem sich Besucherinnen an verschiedenen Essständen verpflegen können. Das Angebot gleicht in kulinarischer Sicht quasi einer Reise um die Erde. Für die Statistik wurden die einzelnen Stände in die jeweiligen Kategorien eingeteilt und nicht der «Freiruum» als Ganzes gezählt.

Nicht berücksichtigt wurden beispielsweise Bäckereien, die ein Take-away-Angebot mit wechselnden Menüs verkaufen. Ebenfalls wurden Kantinen oder Coop- und Migros-Restaurants nicht dazugezählt. Ob ein Lokal lediglich Take-away anbietet oder Sitzplätze hat, spielte für die Auswertung keine Rolle.

Die klassischen drei Sieger

Abschliessend zeichnet sich in der Stadt Zug ein ähnliches Bild wie in Luzern. Auch hier überwiegt die italienische Küche mit deutlichem Vorsprung. Gutbürgerliche Schweizer Küche und Restaurants mit asiatischen Speisen teilen sich dafür den zweiten Podestplatz. Wenig Beachtung findet in der Zuger Gastronomie hingegen vegetarische und vegane Küche. Zwar gibt es auch in anderen Restaurants vegane und vegetarische Gerichte oder Alternativen, aber wirklich auf die Fahne schreiben tut sich das in Zug kaum ein Lokal.

Hinweis: Die Statistik hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Stichtag der Zählung war der 11. Juli 2023.