UNO-Sicherheitsrat zu Sudan-Krise

Der UNO-Sicherheitsrat hat sich mit der Krise in Sudan befasst. Bei der Sondersitzung informierte der Sondergesandte die 15 Mitglieder hinter verschlossenen Türen über die Lage vor Ort. Nach der Sitzung zeigte sich der deutsche UNO-Botschafter besorgt über die Gewalt im nordostafrikanischen Land. Er rief die Parteien auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, und kritisierte die Ankündigung des sudanesischen Militärrats, innert neun Monaten Wahlen durchzuführen. Die Voraussetzungen dafür seien nicht gegeben. Die sudanesische Armee hatte am Montag in der Hauptstadt Khartum gewaltsam Blockaden der Opposition aufgelöst. Dabei wurden fast 40 Menschen getötet.