Stadler-Rail verliert vor Gericht
Der Ostschweizer Zughersteller Stadler Rail hat vor Gericht einen Grossauftrag der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB verloren. Es ging um die Lieferung von bis zu 186 Doppelstockzügen. Das österreichische Bundesverwaltungsgericht hat den Rekurs von Konkurrent Alstom wegen eines Formfehlers gutgeheissen, wie Stadler entsprechende Medienberichte bestätigt. Demnach sei das Angebot für die Lieferung von Stadler mit einer digitalen Unterschrift unterzeichnet worden, die in der EU und Österreich nicht anerkannt werde. Stadler kündigte an, das Urteil anzufechten, die digitale Signatur habe man schon hundertfach bei der Teilnahme an Ausschreibungen im EU-Raum verwendet.
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