Dokumente zeigen Politik nach EWR-Nein
Das Bundesarchiv hat den Zugang zu
geschützten diplomatischen Dokumenten von 1993 freigegeben.
Die Quellen beleuchten die Aufnahme
bilateraler Verhandlungen der Schweiz mit der EU. Als Reaktion auf das EWR-Nein habe der Bundesrat eine «beispiellose Besuchsoffensive» lanciert, sagt Sacha Zala, Direktor der Forschungsstelle Dodis, die die Dokumente untersucht und publiziert hat.
So besuchte 1993 der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl die Schweiz. Er glaubte, dass die Schweiz bald EU-Mitglied werde, auch aufgrund des Schweizer Beitrittsgesuchs. Aus Zalas Sicht hat die Schweiz von dieser Haltung bei den bilateralen Abkommen profitiert.
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