Bei Panik hohe Fruchtbarkeit bei Mäusen
Riechen sie alarmierende Duftstoffe eines von Fressfeinden verschreckten Mäuserichs, werden Mausweibchen öfter trächtig. Aus Panik vor dem Gefressenwerden vermehren sie sich rasch und spenden den Kindern auch eigene Ressourcen, damit ihre Erbinformation nicht aus der Welt verschwindet, berichten Forscher. Die Forscher von der Universität Jyväskylä in Finnland verschreckten die Männchen von Waldwühlmäusen, indem sie die Nager in ein Gehege mit Mauswieseln setzten. Weibchen, die Angstpheromone ihrer Artgenossen zu riechen bekommen hatten, wurden zu 85 Prozent schwanger, während das nicht einmal bei halb so vielen Weibchen der Kontrollgruppe passierte.
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