D: Polizei nutzt Corona-Gästelisten
In Deutschland müssen alle Gäste von Bars oder Restaurants Namen, Adresse und Telefonnummer hinterlassen, damit Corona-Infektionen nachverfolgt werden können. Nun nutzt die deutsche Polizei diese Daten für die Strafverfolgung. Das kritisieren Gastro- und Tourismusverbände. Die Polizeigewerkschaft verteidigt das Vorgehen. Gästelisten würden nur mit Genehmigung der Staatsanwaltschaft oder eines Gerichts eingesehen, heisst es von ihrer Seite. Unter den Bundesländern gibt es geteilte Meinungen zum Vorgehen der Polizei. So kritisiert etwa der Innenminister von Baden-Württemberg das Vorgehen der Polizei als unzulässig, während das Bundesland Bayern es unterstützt.
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